Ramona Phillipp

ist Studiengangskoordinatorin und Praxisreferentin für den Bachelor-Studiengang Sozialrecht. 12 Fragen und Antworten.

Foto: Ramona Phillipp

1. Sie haben selbst Sozialrecht studiert und sind Studiengangskoordinatorin für den Bachelor-Studiengang Sozialrecht. Wie haben Sie sich für das Studium entschieden?

Ich habe mich schon immer für das Thema „Recht“ interessiert und wollte eigentlich Jura studieren. Als ich mich schließlich informiert habe, welche Möglichkeiten es neben dem klassischen Jura-Studium noch gibt, bin ich auf den (damals ganz neuen) Studiengang Sozialrecht an der Hochschule Fulda aufmerksam geworden. Die Studieninhalte und  die Einzigartigkeit des Studiengangs haben mich sofort überzeugt. Daher habe ich mich in 2005 für den Studiengang Sozialrecht entschieden und konnte so auch in meiner Heimat Fulda bleiben.

2. Als Studiengangskoordinatorin Sozialrecht bieten Sie verschiedene Beratungsthemen für Studierende und angehende Studierende an. Zu welchen Themen könnte ich Sie ansprechen? 

Die Beratungsthemen sind sehr vielfältig und betreffen den gesamten Studienablauf. Dies sind Themen wie die individuelle Organisation des Studiums, Fragen zur Prüfungsanmeldung oder Stundenplanung und zu weiterführende Masterprogrammen. Die Studierenden können mich also zu allen Themen rund um das Studium ansprechen. Außerdem berate ich Studieninterssierte, die mehr über die Inhalte und den Ablauf des Studiengangs erfahren möchten. Da ich auch Praxisreferentin bin, berate ich Studierende auch zum berufspraktischen Semester, gebe Hilfestellung bei der Suche nach einer geeigneten Praxisstelle oder beantworte Fragen zum Einstieg ins Berufsleben. 

3. Wie sieht ein typischer Arbeitsalltag bei Ihnen aus? 

Zuerst lese ich morgens meine eingegangen E-Mails und beantworte insbesondere die Anfragen von Studierenden. Mir ist es wichtig, dass ich den Studierenden schnell mit ihren Anliegen weiterhelfen kann. Oft finden auch Meetings statt, an denen ich teilnehme oder ich habe individuelle Beratungstermine mit Studierenden. Im Laufe des Tages findet dann meine Sprechstunde statt. Parallel gibt es viele verschiedene Dinge, die ich bearbeite (Stundenplanung, Prüfungsplanung, Korrespondenz mit Praxisstellen, Vorbereitung und Organisation von (Info-)Veranstaltungen etc.)

4. Wie kann ich Sie kontaktieren, wenn ich eine digitale Beratung von Ihnen wünsche?

Ich biete einmal in der Woche eine offene Online-Sprechstunde an. Man kann mich aber auch per E-Mail kontaktieren und einen individuellen Termin für eine digitale Beratung vereinbaren. 

5. Wenn Sie nicht Studiengangskoordinatorin für den Bachelor-Studiengang Sozialrecht wären, welchen alternativen Beruf hätten Sie ergriffen? 

Während meines Studiums war ich lange bei der damaligen Studiengangskoordinatorin als Hilfskraft tätig. Damals habe ich mir schon vorgestellt, dass ich irgendwann wieder an die Hochschule in den Studiengang Sozialrecht zurückkehren würde. Es freut mich sehr, dass es tatsächlich so gekommen ist.  Nachdem ich in den letzten Jahren in verschiedenen Bereichen gearbeitet habe, kann ich nun sagen, dass ich hier genau richtig bin. 

6. Wie können Sie am besten vom Alltag „abschalten“?

Beim Fahrradfahren, Yoga oder spazieren gehen.

7. Was bringt Sie zur Weißglut?

Rücksichtlosigkeit

8. Worüber können Sie lachen? 

Über gute Witze, trockenen Humor und mich selbst.

9. Wovon wurden Sie zuletzt überrascht?

Von meiner kleinen Tochter. Sie ist jeden Tag für eine neue Überraschung gut. 

10. Was begeistert Sie?

Mich begeistert es zu Reisen, andere Länder und neue Orte zu entdecken.

11. Im sozialrechtlichen Bereich gibt es viele Brandherde. Welches Feuer würden Sie gern als Erstes löschen?

Das Thema „Kinderarmut“. Man kann sich nicht vorstellen wie viele Kinder in Deutschland von Armut bedroht sind. Im Moment ist das Thema ganz aktuell, da die Kindergrundsicherung eingeführt werden soll. Dies könnte ein Baustein sein, um die Chancen für Kinder zu verbessern und um Armut entgegenzuwirken. 

12. Welchen Tipp würden sie einem*r angehenden Sozialrechtsstudent*in für ein erfolgreiches Studium geben? 

Sich selbst Ziele setzen und diese nicht aus den Augen verlieren. Dies bedeutet auch, sich nicht von negativen Ereignissen (z.B. schlechte Note, durchgefallene Prüfung) entmutigen zu lassen. 

Über Ramona Phillipp

Nach dem Abitur studierte Ramona Phillipp Sozialrecht an der Hochschule Fulda und war im Anschluss (zwischen 2009 bis 2016) als Leistungssachbearbeiterin im Bereich SGB II tätig. Berufsbegleitend hat sie zwischen 2012 und 2014 das Masterstudium öffentliches Management an der Universität Kassel absolviert. Zwischen 2016 und 2022 sammelte sie Führungserfahrung in der öffentlichen Verwaltung. Seit Oktober 2022 ist sie Studiengangskoordinatorin für den Studiengang Sozialrecht.